#64 - Turmdrehkranführerschein
05.09.2025 34 min
Zusammenfassung & Show Notes
Aus dem postkommunistischen Polen, und zwar aus Katowice kommt sein Vater nach Hamm, und kommt der Rest der Familie dann mit, über Mühlheim nach Duisburg. Die Eltern des 1987 geborenen Kollegen, der in dieser Folge zu Gast ist, waren einfallsreich dabei, ihn zum Erlernen der deutschen Sprache anzuregen, sie förderten sein Talent für das Schachspiel, meldeten ihn beim SV Mühlheim Nord an, er war erfolgreich bis hin zur Jugendbundesliga und zu Europameisterschaften – die Eltern waren aber auch so nett, die Lehrer darum zu bitten, ihm Extra Hausaufgaben zu geben. Beruflich hat er einiges ausprobiert… dann heuert er als Pflegehelfer an…
Aufgenommen am 20.8.25, 12 Uhr. Die Tageszeitung vermeldet an diesem Morgen: Nach dem Ukraine-Gipfel - Ringen um Sicherheitsgarantien
Aufgenommen am 20.8.25, 12 Uhr. Die Tageszeitung vermeldet an diesem Morgen: Nach dem Ukraine-Gipfel - Ringen um Sicherheitsgarantien
SV Mühlheim Nord
Schwarz Weiß Oberhausen
Eröffnung Cambridge Springs
Großmeister Peter Leko
Zum Turmdrehkranführerschein
Downhill fahren
Rückmeldungen sind möglich unter:
Transkript
Ruhrtal - biografische Geschichten aus dem Pflegeheim
Hallo und herzlich Willkommen zum Podcast Ruhrtal. Hier könnt ihr Bewohnern und Bewohnerinnen von Pflegeheimen zuhören,
die aus ihrem Leben erzählen. Neue Folgen gibt es jeweils am 1. und am 3. Freitag des Monats.
Hallo auch von mir, mein Name ist Hans und ich bin Altenpfleger. Diesmal ist ein Kollege zu Gast, von dem ich unter
anderem wissen möchte. Warum er nicht mal endlich seine Ausbildung startet? Taugen seine Argumente etwas?Hört selbst.
Hallo Damian.
Hallo Hans.
Ja, heute zu Gast
Damian, der ist Kollege von einer anderen Station, aber wir haben -haben wir schon zusammen gearbeitet, ne?
Nein,
Nein.
nicht direkt.
Nein, nicht direkt. Aber auf jeden Fall im Haus arbeitend und als Pflegehelfer. Ja, Damian, wie bist du heute so in den
Tag gekommen?
Ja, ganz gut. Ich bin wach geworden. Ja, und dann bin ich dann aufgestanden, habe was gefrühstückt, hab mich fertig
gemacht und bin ab, zur Arbeit.
Ja, das macht so den Eindruck, ein bisschen so, bis an den Rand des Starts heran geschlafen. Also, war das auch so?
Genau, ich hatte eine längere Nacht, ich habe bißchen mit den Kollegen gezockt. An der PlayStation? Ja und dann
irgendwann um drei Uhr, bin ich ins Bett
Ja, dann bedanke ich natürlich mich, dafür, dass du deinen Schlaf unterbrochen hast.
Sehr gerne.
Für diese Sache hier. Ja erzähl mal. So ein bisschen was Geburtsdatum, Ort, Eltern. Was gibt es da so zu erzählen?
Ja, ich bin an 7. 2. 87 Geboren in Katowice, das liegt in Polen Oberschlesien. Meine Eltern, die sind auch aus Polen,
selbstverständlich und sind dann nach einer Zeit dann irgendwann nach Deutschland ausgewandert in der
postkommunistischen Zeit.
Und was haben die gemacht? Beruflich
Ja, mein Vater hat bei der Firma Kiekert AG in Heiligenhaus gearbeitet, da haben die irgendwie an Fließbändern
irgendwelche Autoteile hergestellt Meine Mutter war zu dem Zeitpunkt Hausfrau. Irg als die Firma, also als die Fabrik
Kiekert, sich aus Deutschland verabschiedet hat und in die Tschechei gezogen ist, aus finanzieller, also aus
finanziellen Grünen, weil die Arbeitskräfte dort billiger
Hhmhm.
sind. Hat mein Vater sich selbstständig gemacht als Masseur und meine Mutter hat mit der mobilen Fußpflege angefangen
Beide selbständig jetzt.
Aber als Masseur, das ist ja irgendwie ein interessanter Sprung vom Maschinen oder Autoteilehersteller zum Masseur. Also
hatte er da auch schon eine Vorbildung oder hatte er sich da so irgendwie reingefunden oder ausbilden lassen, dann neu.
Ja, mein Vater hat sich in Polen, neu ausbilden lassen,
Ja.
weil er hier in Deutschland mit seinem Alter schon keine Chance mehr hätte auf dem Arbeitsmarkt weil er schon ein
bisschen älter ist. Und deswegen ist er dann für paar Monate nach Polen gegangen, hat sich da ausbilden lassen und ist
dann wieder zurück.
Ja, cool. Jetzt würde ich aber gerne noch mal so wissen, Das war Heiligenhaus
genau.
und du bist da auch groß geworden
Nein,
Nein?
ich bin in Duisburg groß geworden, also als wir, also die Geschichte ist, wie hierhin kamen, mein Vater ist erst
alleine nach Hamm gekommen, dann von da aus nach Müllheim an der Ruhr, dann hat er uns zu sich geholt, also das war so
ein Einweg Ticket-Urlaub. Also das war auch eine gefährliche Sache damals und als wir dann in Müllheim waren, sind wir
von da aus nach Duisburg Neumühl gezogen, von da aus nach Duisburg Hamborn, dann bin ich in Duisburg aufgewachsen. Mit
18 bin ich dann ausgezogen. Das ist da uns üblich, das man mit 18 auszieht Ja,
also man wird quasi rausgeworfen oder
so in der Art, ja.
Ja,
ja, , ich bin dann halt nach Oberhausen gezogen, damals zu meiner Ex und als ich mich von ihr getrennt habe, bin ich
dann in Oberhausen geblieben, aber in einem anderen Stadtteil, dann irgendwann habe ich meine Jetzige kennengelernt und
bin nach Essen Werden gezogen.
Essen Werden, ich würde ja sagen, das hört sich schon nach 'ner Verbesserung.
Ja, ist auch eine Verbesserung auf jeden Fall, ja.
Und Essen Werden, du gehst immer so ein bisschen seitlich runter die Straßen, dass ist irgendwie da so ein bisschen im
ländlicherern Wald näheren Bereich, oder?
Nein, das ist so auf der Mintrop Straße, ist ist nicht so weit weg von Edeka.
Dann kann ich mir das ungefähr vorstellen. Okay,
so Jugend, Kindheit. Ich würde gerne erst mal so ein bisschen so wissen so Freunde, was habt ihr so gemacht für Spiele,
so in Kindheitsjahren, wie lief das so ab?
Ja, früher hat man sich getroffen draußen, da war ja noch nicht so mit Computern und so wie heute. Man war draußen,
Klettern, irgendwie auf Bäumen, man hat da irgendwelche Spiele gemacht, Fußball haben wir gespielt, viel.
Mhm. Ja. Und das war so 'ne, also waren viele Kids da und man konnte gut zusammen spielen.
Ja, relativ viele.
Ja
Ja. Das, ja, me, damals konnte ich noch nicht so gut Deutsch sprechen wie jetzt. Und mein Vater wollte ja auch alles
dafür setzen, dass ich das besser kann hat mich erst mal in einem Schach- Verein angemeldet. Und ja, da hatte ich mehr
Kontakt zur deutschen Sprache
Ja.
Weil meine Eltern selbst auch nicht so gut Deutsch sprechen konnten.
Ja? Hört euch noch eine ganz cleveren Strategie an. Schach, das Spiel selber, da braucht man die Sprache nicht so. Man
kann beeindrucken, die anderen mit mit seinem Spiel zum Beispiel, und dann die Sprache kommt so nebenbei irgendwie…
Genau, ja, und man hat sehr viel Kontakt zu den ganzen Vereinskollegen, man spricht mit untereinander. Und da hat man
halt den Kontakt zu Sprache,
Ja
der ja eigentlich auch sehr wichtig ist.
Hast du denn, also nebenbei, ist ja extrem erfolgreich, also wenn du das jetzt nicht so erzählt hättest, würde ich
sagen, ja das ist deine Muttersprache , ne? Das Schach spielen, muss ich noch kurz wissen, hast du das irgendwie
beibehalten, bist du da weiterhin gut oder vereinsmäßig, gar tätig oder…
Ich war halt im Verein, also in mehreren Vereinen.
ja.
Hab das auch richtig professionell gespielt Das ging bis zur Europameisterschaft, Jugendbundesliga. Und irgendwann, wo
dann die Freundin kam, wurde das immer weniger mit dem Schach, bis ich dann irgendwann aufgehört habe. Weil das ist
schon sehr zeitfressend.
Ja, ich hatte da so ein paar Kumpels, die haben so Bezirksliga oder so irgendwie so was gespielt, aber selbst bei denen,
war das schon arbeitsaufwendig , ne?
Ja. Und in der Bezirksliga wird teilweise sogar die Zeit nicht richtig ausgeschöpft wie in, höheren Ligen.
Ja.
Weil da dauert wirklich ein Spiel, 6 Stunden Also hat man die Hinfahrt, 6 Stunden Spiel.
Ja.
Und die Rückfahrt,
Mindestens
oder
ein Tag ist schon mal damit…
Genau, belegt
Man muss ich auch noch irgendwie vorbereiten und trainieren und… Ja,
genau. Früher hab ich 5 Stunden am Tag trainiert. Jeden Tag.
Ja, ich bin froh, dir da auf dem Schachbrett nicht begegnet zu sein, Weil das – ich hab einige Male gegen diese
Bezirksliga Spieler gespielt und das war so deprimierend, wie die einen immer – eigentlich hatte man überhaupt keine
Chance, ne? Schon beim Dritten Zug wussten die schon. Man hatte eben irgendwie Mist gebaut und wie kann man über den
herfallen und grauslich?
Ja, ich hatte beim SV Mühlheim Nord gespielt und da wurde ich richtig gefördert von denen. Also Turniere alles wurde
vom Verein bezahlt. Ich gehörte zum N. R. W. Kader, weil die Trainer vom Verein, die wir waren ja auch Mitglieder . Da
hatte man ja besseren Zugang Beim deutschen Kader war ich mit dabei und irgendwann habe ich dann kurzzeitig eine Pause
gemacht, hab 2-3 Jahre nicht gespielt, hab den Verein dann irgendwann gewechselt, bin dann nach Schwarz-Weiß
Oberhausen gegangen.
Ja.
Ab dann wurde ich da als quasi unbekannter Spieler für die Oberhausener, wurde ich dann als in der Bezirksliga
eingestellt quasi und dann
eingestellt
als am ersten Brett, das ist ja quasi das stärkste Brett. Und als ich dann eine Punkteserie gemacht habe, ohne einen
Verlust, hat man gemerkt, okay, er muss ein bisschen höher spielen.
Ja,
aber dann nach 2 Jahren hatte ich wieder keine Lust mehr Wie gesagt, Zeit.
Ja, ja, ja, also da ist glaube ich auch so, also wenn man so viel Zeit in Fußball steckt, dann weiß man, man kann
irgendwie da mit Geld verdienen, irgendwann rauskommen und vielleicht sogar richtig groß rauskommen, aber auch auf
niederer Ebene schon gutes Taschengeld verdienen, im Schach, glaube gibt es das gar nicht.
Ja. Ja, doch, Schach, dass wird auch sehr gut bezahlt, ja,
Ja.
Ja. Zum Beispiel beim SV Mühlheim Nord jetzt, die erste Mannschaft, die in der Bundesliga spielt, d werden die Leute
teilweise für ein Spiel, eingeflogen und dann wieder zurückgeflogen.
Oh, ja,
Nach
gut.
Israel überall hin.
Okay, gut.
Und anders als im Fußball können Schachspieler, in mehreren Ligen spielen. Also ich könnte der deutschen Liga spielen
Ja und dann immer herumfliegen zu den Spieltagen und...
Genau, da macht man auch viel Geld, weil ich hab zum Beispiel an einem Turnier gespielt, was ist Turnier? Als das war
eine Veranstaltung, wo man gegen den Großmeister Peter Leko spielen konnte. Das ist ein ungarischer Schach Großmeister.
Der ist in der Top 10 gewesen und der hat dann im Gruga Park einen Schach Turnier gespielt und hat einmal 10 Millionen
Dollar gewonnen. Also das ist schon...
Ja, ja. Ja, gut. Okay.
Ich hab sogar noch ein Foto mit ihm und das Spiel aufgeschrieben, was ich mit ihm gespielt habe
Ja.
hab ein unentschieden gemacht.
Cool. Ja. Ja, sonst irgendwelche Schachgrößen mit denen du so dann auf die irgendwie auf Vereinsebene oder sonst wie
bei Spielen zu tun hattest oder die du
Ja, da gab's einen Vorfall in den europäischen Meisterschaften, in der Tschechei in Frýdek Místek war das und war ein
anderer Spieler, dessen Trainer sich über meine Öffnung lustig gemacht hat, weil ich hab die Öffnung Cambridge
Springs gespielt und darüber hat sich dieser Großmeister dann lustig gemacht. Da hat mein Trainer, der das natürlich
nicht akzeptieren konnte, hat ein Spiel organisiert, wo ich gegen diesen Trainer angetreten bin. Dieser Trainer hat dann
halt gespielt
ich hab meine Öffnung gespielt und dann hatte auch sehr schnell Probleme gekommen. Ja. Und das war so witzig.
Ja. Ja, cool, aber auch cool, wenn man dann eben selber einen Trainer hat, der sich da auch so einsetzt und...
Ja, ich hatte da auch eine lustige Sache mit dem Trainer gehabt, ich hab mal ein Spiel gespielt, gegen einen Weißrussen
war das, genau ein Weißrusse war das, wo ich dann sehr schlecht gespielt habe, dadurch, dass ich so schlecht gespielt
habe, hat der Gegner auch schlecht angefangen zu spielen.
Mhm.
Und ich noch schlechter. Mein Trainer als er das gesehen, hat der ist einfach weg gegangen, der war richtig sauer, man
hat richtig gesehen, er ist sauer.
Ja
Und dann ist es so, dass man nach einem Spiel mit dem Trainer die Partie analysiert, die man ja aufgeschrieben hat. Und
als ich mit ihm die Partie analysieren wollte, hat er einfach meinen Zettel genommen, zerrissen und gesagt, Wenn ich
das noch einmal, wenn ich noch einmal so ein Spiel spiele dann fahren wir nach Hause.
Wahrscheinlich kann man auf dem Niveau dann auch sehen oder merken, während man spielt, oder das ist Mist, was ich hier
mache.Ist da dann irgendwie auch ein Gefühl, man will daraus und man kommt nicht raus und man will was besser machen.
Es geht nicht, also ist man da in so einer Spirale drin, oder...
Ja man darf halt das nicht zeigen, weil im Schach da viele wissen, das nicht ist, auch viel Psychologie mit dabei
Ja,
im Spiel und der Gegner beobachtet nicht nur das Brett, sondern auch wie der Gegner seine Mimik, seine Gestik,
Seine
fängt er an zu schwitzen, wo guckt er hin dann kann man selber besser in die Richtung schauen,
dann
was plant er da Man kann auch aufstehen, man kann auf die andere Seite gehen, sich mal die Stellung von der anderen
Seite angucken. Das ist
Man
alles erlaubt Nur während des Spiels, darf man halt nicht über die Partie reden und mit anderen...
Ja.
Kollegen nicht
Oder sich über Eröffnungszüge lustig machen.
Genau,
Das
kann
auch
böse enden.
OK. Da warst du aber ja schon ein bisschen älter. Ich würd gerne noch mal so ein bisschen Schulzeit und so was wissen,
wie ist das so abgelaufen?
Ja, am Anfang wir das sehr schwierig, da ich ja keine Deutschkenntnisse hatte. In der Schule hatte ich vor allem im
Deutschunterricht Probleme, wei wenn wir einen Diktat geschrieben haben, kamen so Wörter wie zum Beispiel Spinne,
heute ist ja klar, wie das geschrieben wird, aber früher hat man SCHP geschrieben,
Ja.
weil man hat sich gedacht, Schpinne,ne ? Ja. Dann hört man Sch...
Hhmhm
Dan hat man das auch so aufgeschrieben. Die Lehrerin hat das ja rot unterstrichen, hat aber nie wirklich gesagt, was
daran falsch ist.
Oh, cool. Ja. Oder nicht.
dann hat man ein
Cool.
bisschen wenig Hilfe.
Ja, da gab es also keine große Fördererung. Heute hört man ja immer Sprachkurse und so was, ob das alles so gut
läuft, ist eine andere Frage, aber das da schon einiges gemacht wird,
Genau,
gab
also
es nicht?
nein, nein. Meine Eltern haben viel dafür gesorgt, indem sie mich quasi vor den Fernseher gesetzt haben, irgendwelche
damals Kinder-Sendungen auf Deutsch gucken lassen, damit man die Sprache auch so sieht. Man kennt ja diese teilweise
Sendungen so aus dem Polnischen. Und dann hört man, das jetzt in der deutschen Sprache. Man sieht Abläufe und dann
hat man diesen Zusammenhang Dann musste sich viel lesen. Mit lesen kann man auch sehr viel lernen,
Ja,
vor allem die Grammatik Rechtschreibung. Ja, wie gesagt, der Verein, ich musste rausgehen mit anderen Spielen.
Ja.
Meine Eltern haben auch unschöne Sachen gemacht. Zum Beispiel bei den Lehrern angefragt, ob ich ein paar Hausaufgaben mehr
haben könnte. Während die anderen draußen gespielt haben, habe ich Hausaufgaben
gemacht
Ja, das sind ja nette Eltern. Also fördern schon, aber...
Genau, es hat aber was gebracht.
Weil wenn man sich so die einen oder anderen Mitbürger anguckt, die in der dritten Generation hier sind und weder
Deutsch noch ihre eigene Sprache können, das ist schon irgendwo traurig
Ja, ja, ja. Also sehr erfolgreich die Förderung, ne? Du hast aber trotzdem, hattest du schon gesagt, auch
Möglichkeiten zu spielen, auch dazwischen gefunden.
Genau,
und.
Und, ja, irgendwann war ja deine Sprache wahrscheinlich noch im Grundschulbereich, so gut. dass solche Probleme nicht
mehr auftraten
Und
und dann warst du gut in der Schule?
Ja, ich würde sagen, so guter Durchschnitt
Man kommt durch, man muss nicht allzu viel tun.
Also, ich muss ja nicht unbedingt ein Einserschüler sein, aber so im Dreierbereich.
Mhm.
bis zwei, so
Ja
gut. Da war ich auch zufrieden.
Gab es irgendwelche Lieblingsfächer?
Ja, Naturwissenschaften und Informatik
Informatik gab's gut.
Ja, aber das war auch wahrscheinlich anders als heutzutage.
Ja.
Haben wir noch mit C++ programmiert und irgendwelche alten PC's gehabt. Die man heutzutage nur noch im Museum findet.
Ja, muss man. Schön, wenn man damit Erfahrung hat.
Kann
man zwar nichts damit anfangen,aber...
Genau, heutzutage nicht mehr.
Nee. Ist das denn ein Bereich, den du heute noch so ein bisschen betreibst oder ist das mehr so bei Seite gegangen?
es ist bei Seite gegangen. Früher habe ich viel am PC gemacht
Ja,
mit verschiedenen Programmen Sachen. Aber dann irgendwann habe ich die Konsole für mich,
Mhm.
gefunden. Da hat man weniger Equipment. Und ist einfacher.
Ist beim Zocken deutlich.
Ja, genau War
ja.
Ja, heutzutage ist man auch zu alt um draußen. Fußball zu spielen. Die meisten Freunden, die wohnen jetzt auch ein
bisschen weiter weg,
Ja.
weil
Ja,
man ist ja aus Duisburg nach Essen gezogen , und dann fährt man halt eine Stunde mit dem Auto hin ungefähr. Alle
anderen arbeiten auch, ne? Jeder hat seine Familie. Und dann irgendwann abends, wenn alle schlafen, tri man sich an der
PlayStation über Headset. Quatscht , ein bisschen,
Ja.
trinkt ein Bierchen dabei und
spielt.
Ja. Ja. Also, auf dem Weg triffst du auch noch Freunde Bekannte von früher oder sind das alles neue Freunde, die man so
bei der Play... beim Spielen
Beides, alte Freunde und auch neue, die man kennengelernt hat, aber die neuen, die man über das Zocken kennengelernt
hat, hat man sich mal getroffen
Ja. Aber
Zum Beispiel hab ich da eine mexikanische Mädel kennen gelernt, hat sie mich mal nach Mexiko eingeladen, da kamen sie
auch zu uns, nach Deutschland ,
Ja nicht schlecht.
Ja, man lernt viele Leute kennen so überall in der Welt.
Und da wird immer so geredet von die Jugendlichen, die vor dem Computer sitzen und keine Kontakt haben?
Ja, wa im Fernsehen gesagt wird, das ist auch immer nicht so
Ja, natürlich nicht. Ja klar,
Mein Englisch habe ich da verbessert, weil ich ja mit vielen Engländern und Amerikanern gespielt habe. Am Anfang hat
man sich ja nicht getraut, Englisch zu sprechen,
ja,
ja.
ja
Aber irgendwann haben die gesagt komm, sprich doch einfach. Und bessere Erfahrungen kann man ja nicht sammeln, als
wirklich mehr mit Muttersprachlern zu sprechen
zu
Ja, klar, ja.
Die Schule ist jetzt vorbei.
Genau.
Und du musst dich entscheiden, was mache ich jetzt?
Also, erstes, ich wollte zu Feuerwehr gehen. Hab mich da beworben, hab auch ein Vorstellungsgespräch erhalten. Und da
hat man mir halt gesagt, dass von den Noten her, wär das kein Problem zu Feuerwehr zukommen. Aber ich wäre auch da ein
großes Problem. Mir fehlten entweder zehn Jahre Freiwillige Feuerwehr oder eine handwerkliche Ausbildung. Und da ich ja
eine handwerkliche Ausbildung gebraucht habe, habe ich erst mal geguckt, was könnte man machen. Und dann habe ich mich
für den Gartenbau entschieden. Diese Ausbildung und auch Arbeit hat mir so gefallen, dass ich dabei geblieben bin,
statt dann weiter zu Feuerwehr zu gehen.
Ja.
Was dann meiner Meinung nach einem großer Fehler war. Und da ich erst später gemerkt habe, dass es in der Realität so
aussieht im Gartenbau, dass man zum Winter hin meistens gekündigt wird, weil weniger Aufträge da sind. Und jemand,
der jetzt keine Kinder hat, keine Familie, also wenn man ledig ist, ist man auf der Sozialliste, der erste, der gehen
muss. Also da haben auch in verschiedenen Firmen die Kollegen, dagegen protestiert dass ich gehe, , . weil die
wollten, lieber andere Leute loswerden. Aber es hat leider nichts gebracht.
Ja.
Ja, und dann
irgendwann hat meine Freundin zu mir gesagt. Bewirb dich doch einfach mal in die Pflege. Ja, erste Bewerbung direkt
angenommen worden. Und das war schon mal für mich so ein kleiner Schock. Ja, weil..
Ja! nachvollziebar.
In der Pflege wird ja direkt gesucht viel. Und wenn man jetzt sich zum Beispiel im Gartenbau 40 Bewerbungen hat man
geschrieben, keine Antwort, wenn man überhaupt eine Antwort bekommen hat, dann war das meistens eine Absage, weil
dieser Markt ist auch ein bisschen überflutet gewesen. auch wenn man jetzt zum Beispiel neuen Arbeitgeber gefunden hat
und man da irgendwie so sechs Monate zwischendurch mal arbeitslos war. Da wurde man auch nicht gefragt, warum
Ja!
man so lang arbeitslos Weil jeder wusste, dass ist halt voll überflutet
Ja
dieser Markt. Anders in der Pflege, wenn man da jetzt mal zwei Tage arbeitslos wird, dann fragt man am dritten Tag,
warum man zwei Tage arbeitslos
Ja, ja.
war.
Und das.. Das ist ja auch in den stressigeren Situationen, wenn man zum Beispiel gerne wechseln will, ist es ja auch
ganz gut, ne? Oder wenn man.. Ich bin einmal gekündigt worden, irgendwo aus fadenscheinigen, Gründen. aber ich hatte
schon einen Job, als ich noch vor Gericht saß und , um die.. Da hatte ich schon wieder einen neuen Job sicher und
wusste schon,
Da ist alles besser, hallo!
So ungefähr, genau.
Ja.
Ja, ich habe als ich auch nach Essen gezogen bin. habe ich mich erst im Ludgeriheim beworben, die hätten mich auch
direkt genommen, aber was mir da nicht gefiel war, dass man in privater Kleidung arbeiten muss
Ja.
Das war jetzt nichts für mich und deswegen habe ich dann mich beim Paul-Hannig-Heim beworben, ich war auch mit den
Bewerbungen erst mal ein bisschen sparsam. Und ja, dann wurde ich auch hier eingeladen, und hier war auch alles in
Ordnung für mich. A, Klima war super, Kollegen sind super Und da bin ich auch geblieben .
Ein bisschen noch, das
war deine Jetzige, deine aktuelle Freundin,
Genau.
die..
Genau
dich darein geschickt hat. Macht die auch was in dem Bereich?
Ja genau. Sie ist auch examinierte Krankenpflegerin .
Ja,
Sie arbeitet auf der psychiatischen Station. im Helios Klinikum, Niederberg. Und ist jetzt momentan in der zweiten
Babypause.
Ja , das heißt, du hast auch bist auch Vater von zwei Kindern.
Genau, also bald von zwei Kindern.
Ja, ja,
ja. Hab ja noch eine Tochter, die ist vier Jahre alt momentan.
Ja. Und würdest du so aus dem, was man als Vater lernt, machen muss, Verantwortungsbewusstsein , was weiß ich. Ich hab
keine Kinder, deswegen muss ich das ein bisschen vage. Würde du sagen, da färbt auch was auf den Beruf ab, da gibt es
eine Wechselwirkung. Also, oder sind das einfach zwei verschiedene Dinge
Ich finde es ein zwei verschiedene Dinge. Aber man merkt schon privat, dass man auch mehr zurücksteckt. Also man guckt
erst, dass es der kleinen besser geht, wenn man auch etwas gerne hätte zu essen, wenn
hm,
die Frau kocht, dann sagt man komm, die Kleine kann ein bisschen mehr haben. Oder man ist erst mal gar nichts, weil die
Kleine soll erst mal essen.
Ja, ja.
Aber man kann ja immer die Reste, die Kleinen
Und wird immer satt.
Ja, aber mit zwei vollen Pflegegehältern , glaube ich
Ja, das reicht.
Können
Das reicht
auch noch
für zwei .
genau.
Nee, ja.
Mir ging das jetzt ein
bisschen schnell so auf einmal bist du schon voll in der Pflege drin. Den Prozess so, dass du das machst. Es war
wirklich einfach so, dass du gesagt hast komm, kann man mal versuchen. Oder ging da auch so ein bisschen, so ein
Überlegen, irgendwelche Erfahrungen, die man gemacht hat, ging irgendetwas voraus. Oder war es wirklich so, zack, komm,
und klappt.
Ja, es war so ein bisschen selbstexperimentell. Weil ich war ja dann, sehr offen, was Arbeit angeht. Also, ich
Ja.
hab so ziemlich alles angenommen, Hauptsache, man hat eine Beschäftigung. Also ich hab auch eine Ausbildung angefangen
als Bestatter, aber die musste ich abbrechen. Weil das Geld, das war einfach zu wenig,
Ja.
weil ich hab ja da damals 330 Euro Brutto verdient, das wären ja so 260 Euro Netto und ich musste auch noch Miete
bezahlen und die war ja schon bei über 600 Euro.
Ja, ja.
Deswegen ich hab dann noch versucht zu fragen, beim Jobcenter, ob sie ein bisschen Zuschuss geben könnten.
Das
Das wurde verneint mit der Begründung. Ich hätte schon eine Ausbildung. Ich hab den Chef gefragt, wie das aussieht,
mit mehr Geld hat auch gesagt, das würde er nicht machen, dann bin ich halt zu ihm gegangen und hab zu ihm gesagt,
leider, muss er sich dann halt einen neuen Auszubildenden suchen.
Ja,
und hab aufgehört.
Ja.
Aber was ich in der Bestatterbranche so festgestellt habe, da sind ja viele, quasi die Kinder, der Bestatter selbst, die
das weiter fortführen also meistens Familienunternehmen.
Na klar, und dann ist das natürlich was anderes, ja?
Ja, genau, dann ist das so ein bisschen schwieriger, ein Einstieg zu bekommen.
Also nicht Bestatter, sonst noch irgendwelche Ausbildungen, die du anprobiert hast, du sagtest, du hast so viel
ausprobiert oder mehreres .
Ja, Ausbildungen jetzt nicht, aber über verschiedene Zeitarbeitsfirmen habe ich auch mehrere Branchen kennengelernt.
Also
ich
ich habe zum Beispiel als Industriereiniger gearbeitet bei den Elektrikern habe ich mit gearbeitet.
Ja,
da wurde mir auch gesagt, wo ich da aufpassen muss, weil da gab es ja sehr viele Sachen mit Hochspannung, wo man einmal
die falsche Berührung macht, und war´s das. Ja, waren schon sehr viel interessante zu Sachen. Als im Transport habe
ich mitgemacht, zum Beispiel in der Firma Sabik in Gelsenkirchen Da ist man 80 Meter oben gewesen, man hat einem Kran
ein paar Sachen angegeben, man mußte die greifen und rüber ziehen.
Hhm hm
war schon sehr hoch.
Ja, also coole Jobs, manche davon, die Leute auch in jüngeren Jahren so als Traumjob empfinden. Zum Beispiel, dass da
oben im Kran sitzen.
Ja, im Kran saß ich tatsächlich auch, als ich bei der Asbestsanierungsfirma Kluge gearbeitet habe
Ja?
Da hat man mich den Turmdrehkranführerschein machen lassen. Und dann habe ich dann das auch gemacht,und habe auch
ein bisschen im Kran gearbeitet. Was auch
Ja
sehr interessant war. Vor allem wie das da so schön am Wackeln ist,
wenn man noch kein Gewicht drauf hat.
Ja.
Dann geht es nach vorne nach hinten.
Ja, also Höhenangst , hast du keine.
Nein, nein.
Jetzt aber so ein bisschen so
meine Überlegungen neben all diesen interessanten Entwicklungen, dann kommst du auf einmal zur Pflege
Ja, genau
Da ist nicht irgendwie so ein Arbeitsprozess, sondern das war einfach das nächste ausprobieren
einfach mal ausprobieren und gucken wie es ist. Hat mir gefallen, war in Ordnung kann ich machen und bin dabei
geblieben.
Natürlich ist in der Pflege auch der Einstieg immer erst mal recht einfach möglich. Pflege, Pflegehelfer. Bis du hatte
ich anfangs schon gesagt.
Genau, genau.
Und manchmal muss man da ein paar Wochen, ein, zwei Wochen Probe arbeiten oder wird so ein bisschen gezeigt, was man, ab
dann geht man davon aus, komm. Läuft. Und wenn man entsprechend drauf ist, dann kriegt man das auch hin und dann kommt
man auch gut rein. D gibt es in manchen anderen Berufen nicht so leicht, den Einstieg denke ich mal.
Ja, es ist anders, weil jetzt zum Beispiel im Handwerk da arbeitet, man ja nicht mit Menschen, da macht man einfach, man
kann da nicht viel kaputt machen
Ja.
und wenn man jetzt zum Beispiel am Menschen arbeitet und man macht da irgendwie einen Fehler, dann das schlimme Folgen
haben, dann kann das einen selbst auch ein bisschen treffen. Aber so wenn da jetzt zum Beispiel im Handwerk irgendwas
kaputt geht, dann ersetzt man es einfach neu. Und beim Menschen geht das halt nicht so.
Und es ist natürlich auch viele viel eine Sachen,so mit Kommunikation, was klappen muss, mit den Leuten und so was
Genau. Man hat auf jeden Fall in der Pflege mehr Kommunikation als im Handwerk. Beim Handwerk ist man meistens auf sich
allein gestellt, man redet ja nicht mit den Gegenständen oder zum Beispiel im Gartenbau, beim Rasenmähen, hat man
Kopfhörer reingemacht Gehör... also Gehörschutz,
Hhm hm
weil man ist dann losgelaufen hat dann seinen Job gemacht in Ruhe,
Und wird nicht so von anderen Leuten belästigt. Aber
genau.
man hat jetzt nicht in Eindruck, dass du das als Belästigung empfindest. Wie gesagt, wir haben noch nicht zusammen
gearbeitet, aber man sieht sich ja so auch mal arbeiten oder rumlaufen oder mit Bewohnern und Bewohnerinnen
kommunizieren und da hat man nicht den Eindruck, dass du da Probleme hast. Deswegen...
Nein,
nein,
Deswegen bisher bist du aber nur hast du hast noch keine so Weitebildung oder so was gemacht, sondern du hast erst mal
nur Pflegeaushelfer, Pflegehelfer
Du
Du hattest mir schon mal
erzählt, aber jetzt noch mal in dieser Situation hast du Ambitionen, Vorstellu dass du sagst ich mache ein bisschen
mehr, ich mache eine Ausbildung, es gibt ja Pflegeassistent, einjährig und eine richtige Ausbildung. Was heißt eine
richtige, also eine dreijährige Ausbildung halt irgendwelche Ambitionen, Ideen oder sagst du, ne, ich mache das so
weiter.
Ja, ich wollte die Dreijährige machen, aber ich muss momentan kurz gucken, wie es privat läuft. Halt wenn jetzt
das zweite Kind kommt.
Ja.
Ob ich dann noch so viel Zeit habe, zu lernen und erst mal gucken, wie es so aussieht. Abwarten, Tee trinken,
weiterarbeiten.
Ja. Aber der Gehalts-Unterschied ist ja schon ganz solide, ganz ordentlich.
Genau, aber in der Ausbildung da, die ist ja nicht so einfach. Da muss man auch ein bisschen lernen, und wenn man da so
zwei Kinder hat, dass eine Kind möchte, die ganze Zeit spielen. Versteht nicht, dass man da ein bisschen lernen muss,
oder?
Ja, ja, ja.
Oder irgendetwas
anderes?
Na klar,
Dann will es unbedingt Aufmerksamkeit. Fängt an zu schreien, macht Blödsinn.
Ja
Und dann noch ein Baby dazu. Da muss man sich auch so ein bisschen kümmern.
Wer so erfolgreich Schach gespielt hat,
Ja,
der kann
klar.
das neben her noch lernen und so schwer sind. Ich weiß jetzt nicht generalistisch heute ist schon einiges ein
bisschen komplizierter. Gut. Trotzdem, man verschenkt ja auf lange Sicht schon einiges an Geld und so unwichtig ist das
ja, gerade auch wenn man zwei Kinder hat, jetzt auch nicht unbedingt.
Ja, das ist auch richtig.
Ja, gerade schaut ein Gast der Folge 58. Ich weiß es nicht genau, aber hat gerade reingeschaut und gewunken, deswegen
die gute Pause. Okay, aber du bist noch nicht entschieden, und momentan geht es erstmal so weiter.
Eigentlich will ich schon die Ausbildung machen.
Ja,
Nur die Frage ist wann.
Ja,
Ich denk mal ich werde mich heute mal bewerben.
Okay, dann hab ich ja hier voll den Erfolg
Genau, Hans hast mich überredet. Gut.
Ja... wohl! Okay... Jetzt würde ich gerne noch mal wissen. Also beruflich, bist du so weit. gesettled läuft alles erst
mal, aber wird sich auch noch weiterentwickeln.
Und jetzt würde ich aber noch mal gern wieder zur Freizeit zurückkommen. Ich habe so einige Hobbys von dir in
Erinnerungen, die du noch nicht erwähnt hast. Zum Beispiel das mit dem Downhill fahren, war zum Beispiel eine Sache,
die sich abenteuerlich anhörte. Also Freizeit hat sich ja weiterentwickelt. Was machst du so noch in dem Bereich?
Ja, so einen Downhill habe ich jetzt in letzter Zeit auch weniger gemacht. Also früher bin ich ja viel gefahren.
Ja.
Sind wir meistens zu dritt gefahren, das ist immer besser, zwei Leute mit dabei zu haben, falls . irgendwas
passieren sollte? Sind wir oft auf der Halde Haniel gewesen fahren, in Hoppenbruch. Das ist so Gelsenkirchener Gegend,
ja, sind wir sehr viel gefahren und sehr viele interessante Sprünge gemacht. Wir sind in verschiedenen Bikeparks
zusammengefahren, sind da runtergefahren. War schon eine interessante Sache, aber wegen der Verletzungsgefahr und der
Arbeit und Familie, ist das auch ein bisschen weniger geworden. Ich hatte ja öfter schon mal Prellungen gehabt, so
wie Hüfte geprellt war. . Und man sich gedacht hat nie wieder fahren, nie wieder fahren. Man ist mit Krücken gegangen,
sobald die Krücken weg waren, alles wieder in Ordnung war
Ja.
da war ich wieder auf dem Fahrrad.
Ja, hat sicher auch einen gewissen Suchtcharakter.
Genau und man ist auch ein bisschen unbelehrbar.
Ja. Ja ja, da helfen wahrscheinlich dann ... Kinder, eigene Kinder schon, dass man ...
Ja man passt auf sich selbst auf. Ich merk das auch bei der Kleinen, wenn es zum Beispiel einen Abhang runter rennt. Da
denkt man, sich so Oh Gott sie fliegt gleich hin. Ja, dann ist man froh, wenn
...
sie
Und
noch
du wärst früher mit dem Rad, über sie drüber geflogen
Ja,
und ...
genau.
Ja.
Ja, und heutzutage da, denkt man, sich so boah hoffentlich, passiert da ihr
...
Ja.
nichts
Ja Sonst so hobbymäßig, Zocken?
...
hattest du
Den
schön
Ja, in letzter Zeit jetzt nur noch Zocken, weil dafür hat man ja mal ganz viel Zeit nach der Arbeit. wenn beide Mädels
am Schlafen
...
sind
Ja.
Geht hier PlayStation an.
Ja, dann nenn noch einige Titel, die du besonders gerne spielst.
Ja, einiges so, momentan spiele ich Warhammer Darktide. Das ist ein eine Art Egoshooter aus diesem Warhammer
40K-Universum, wo das menschliche Imperium ... ... gegen verschiedene andere Arten kämpft Ist viel zu beschreiben,
also für jemanden, der das nicht kennt, der kann damit nichts anfangen ...
Nee. Ja, Gut, spielen, spielen, ähm, wie sieht's so mit Musik aus? Du hast immer Kopfhörer auf, hörst immer Musik, da
würde ich gerne noch ein paar Titel wissen.
Ja, ja, ich hör sehr viel Black Metal,
ja.
Ja. Also sehr viele Sachen, die jetzt nicht so bekannt sind, also Bands, von denen man wenig hört teilweise
Ja, aber jetzt, ich wir möchten mal hören, was hört denn? Damian, so für Musik und jetzt will ich den Titel der
momentan so dich am meisten catcht oder irgendwas, was so richtig charakteristisch ist für das, was du magst und,
Ja momentan höre ich viel, die Band 1914, das
hmmm.
ist eine Band aus der Ukraine und die Hauptthematik ist so der erste Weltkrieg. Und da gibt's einen Lied, was ich höre
Pillars of Fire und da geht's halt darum, wie damals die Engländer sehr tief unter die deutsche Stellung gegraben haben
und da sehr viel Sprengstoff, ähm, hingemacht haben, dann, das alles gesprengt haben und dann sind sehr viele Menschen
dabei umgekommen. Und darum handelt halt dieses Lied.
Gut, kann man mal reinhören, das ist ja heute bei Spotify, oder was weiß ich.
Genau und da gibt und die haben noch so ein Lied, das heißt Fn mit irgendeiner Zahl. Ich kann das jetzt nicht
auswendig sagen, wie das heißt. .
Ja,
Und da geht's halt um das Attentat in Sarajevo, wo der Kaiser damals von Österreich ermordert wurde,
ja,
und der erste Weltkrieg
ausbrach.
Musik, sonst irgendwie so Sachen, wo man noch ein paar Tipps geben kann, Lesen oder fällt ihr da noch was ein.
Ja, was Lesen angeht, höre ich sehr viele, also höre, lese sehr viele Bücher, die mit Science Fiction, Horror zu
hhm
tun
hm.
haben
Zum
Beispiel Deadspace Märtyrer, das ist auch von der Spiele Serie Deadspace, wo es darum geht, dass ein Bergbauarbeiter,
der halt mit dem Schiff Ishimura, Astero, da irgendwelche Mineralien und sowas, da hat man einen Marker gefunden ao ein
außerirdisches Artefakt, das die Menschen in so Nekromorphs umwandelt und
so
das ist hal so´n bisschen Horror.
Ja, ja, ja hört sich nicht so schön. Ja,
letzte so Thema, wo man gut Tipps geben kann, sind so Fernsehserien, Filme und so ein Bereich, würd dir da einfallen
anfahlen oder ist das nichts für dich?
Ja, doch ich gucke sehr viele Serien, mit meiner Freundin zusammen oder mal ab und zu mal ein Film Momentan schauen wir
auf Disney Plus, Alien Earth, das ist ein neue Serie von den Filmen Alien, das ist ganz gut, bis jetzt.
Ja, ich habe auch schon gutes von gehört, aber leider kein Zugang zu Disney Plus, aber irgendwann kommen die ja dann
auch woanders mal. Ja, zum Abschluss
frage ich immer gerne, wenn du jetzt einen Wunsch hättest und sagen könntest, das soll jetzt passieren. Realistisch,
nicht realistisch, würd dir da was einfallen.
Ja, ein paar Milliarden gewinnen
Ist ja nicht unbescheiden. Jetzt aber mal angenommen den Fall, es passiert wirklich. Du hast auf einmal total viel
Kohle unfassbar viel Kohle. Bist du so der Typ, der sagt dann würde ich sofort alles hinschmeißen und ganz anders
alles machen oder würdest du sagen nee, ich mach weiter da, damit ich so einen Halt habe und guck mal langsam mit der
Kohle nicht so auffällig.
Ich
Wie werde
würde weiter arbeiten, aber ich würde auf jeden Fall die Stelle reduzieren und vielleicht ein bisschen investieren,
paar Häusken kaufen.
Ja, , das ist glaube ich eine solide Sache ne Häuschen. Das war früher immer meine Vorstellung von Reichtum. Ich
hatte mal von irgend so einem Maler gelesen, der nicht als Maler nicht so lukrativ erfolgreich war, aber der hatte ein
paar Häuser und da konnte er machen was der wollte, weil die Miete kam immer rein. Und das war, das ist seitdem so
meine Vorstellung von Ach, man, wenn man es geschafft hat, ne? Aber hat bis heute nicht dafür gereicht. Gut, okay, dann
hoffe ich, dass dein Wunsch bald in Erfüllung geht.
Ja, das wird schwierig.
Ja, ja, schon, aber, ja, bedanke mich.
Ja, ich danke auch.
Und bis gleich vielleicht.
Genau, bis später.
Ja, okay, gut.
Ciao.
Ja, ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht. Feedback wäre in jedem Fall möglich auf ruhrtal. letscast. fm alles
kleingeschrieben. Und es würde mich natürlich freuen, wenn ihr mal wieder reinhört. Bis dann.